Hier stinkt’s wie im Pumakäfig!
Jeder kennt diesen Spruch. Was er aber wirklich bedeutet, erfährt man nicht etwa im Zoo, sondern im Winter in Regionalzügen der Deutschen Bahn. Wenn man die folgenden bahnphysikalischen Grundregeln beherrscht, kann man sich alles andere herleiten:
Jeder kennt diesen Spruch. Was er aber wirklich bedeutet, erfährt man nicht etwa im Zoo, sondern im Winter in Regionalzügen der Deutschen Bahn. Wenn man die folgenden bahnphysikalischen Grundregeln beherrscht, kann man sich alles andere herleiten:
Bahnphysik Grundregel 1
Die Klimaanlagen in Zügen der Deutschen Bahn kennen zwei Zustände:
Die Klimaanlagen in Zügen der Deutschen Bahn kennen zwei Zustände:
- An = 8° Celsius Innentemperatur
- Ausgefallen = Außentemperatur + WärmekoeffizientSommer (Sonneneinstrahlung * Waggonaußenfläche)
Die Heizungsanlagen in Zügen der Deutschen Bahn kennen ebenfalls zwei Zustände:
- An = 42° Celsius Innentemperatur
- Ausgefallen = Außentemperatur + WärmekoeffizientWinter (Anzahl Fahrgäste * abgegebene Körperwärme * Waggon-Raumvolumen/4)
DB-Standard-Szenario
Tritt nun Zustand 2 der Grundregel 1 und Zustand 1 der Grundregel 2 ein, dann sorgen die gut beheizten Waggons im Winter nämlich dafür, dass all das, was die Fahrgäste im Sommer bei ausgefallenen Klimaanlagen in die Sitzpolster reinschwitzen, jetzt verdunstet.
Die Folge
Es entsteht ein unbeschreibliches Duftgemisch. Und wenn dann noch ein Fahrgast einen ofenfrischen Broiler auspackt und genüsslich verspeist, dann wird mir vor lauter Glücksgefühlen ganz schwummrig.