Dienstag, 8. Februar 2011

Bahn-Blogger im Visier der Geheimdienste

Seit geraumer Zeit beschleicht mich so ein komisches Gefühl, wenn ich morgens in den Zug zur Arbeit einsteige. Da ist ein ungefähr 10-jähriger jüdischer Junge, der jeden Morgen mit seinen Eltern im selben Zug fährt wie ich. Und dieser Junge, übrigens zu erkennen an seiner Kippa, läuft während der ganzen Fahrt im Zug auf und ab läuft und fixiert mich im Vorbeigehen mit seinen stechenden, schwarzen Augen.

Nein, das ist keine meiner üblichen Wahnvorstellungen. Ich glaube, dass es der Mossad auf mich abgesehen hat. Vermutlich sehe ich mit meiner Mütze und meinem Bart aus wie ein gesuchter Palästinenser. Deswegen werde ich von dem kleinen Kinderagenten observiert.

Aber ich bin ja nicht blöd; so schnell kriegen die mich nicht. Seit heute fahre ich nämlich inkognito und lasse meine Bahn-Blogger-Mütze zuhause. So erkennt mich der kleine Scheißer nicht mehr ... Oh, es klingelt.

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