Dienstag, 1. März 2011

Bahn-Blogger-Einsatzfahrzeug in Down Under

Das Schienennetz in Australien ist vor allem dort nicht verfügbar, wo man als Tourist gerne hin möchte, nämlich im Outback, in den Bergen, im Regenwald und am Strand. Also  musste ich mir eine andere Art der Fortbewegung überlegen. Ein schnuckeliger Toyota Landcruiser mit einem V8-Turbodiesel, 4,5 Liter Hubraum  und einem durchschnittlichem Verbrauch von 22 Liter auf 100 km kam mir da grade gelegen.

Sehr schön bei diesem Fahrzeug ist, dass man von fünf möglichen Gängen nur zwei benötigt. Denn aufgrund des sagenhaften Drehmoments kann man im vierten Gang anfahren und schaltet dann zum Cruisen in den fünften. Die großen Reifen schlucken praktisch jedes Hindernis. Man merkt weder, wenn man mit hoher Geschwindigkeit Bremshügel in verkehrsberuhigten Zonen überfährt noch, wenn man kilometerlang mit den linken Rädern auf dem unbefestigten Randstreifen dahin rast.

Nie war Autofahren einfacher, wenn nur dieser verdammte Linksverkehr nicht wäre. Was hab ich mich anfangs über die vielen Geisterfahrer gewundert, die mir wild gestikulierend und lichthupend auf der falschen Seite entgegenkamen. Das Linksfahren hatte ich dann doch überraschend schnell intus. Nur eins ist mir nach 3000 km Linksverkehr geblieben: Beim Abbiegen betätige ich stets den Scheibenwischer und wenn's zu regnen beginnt, blinke ich rechts.

2 Kommentare:

  1. Und was denkt sich da der hungrige Tiger? Essen auf Rädern...

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  2. *Schmunzel* Zum Glück gibt's keine Tiger in Australien, außer im Zoo, aber darf ich mit meinem Landcruiser nicht rein.

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